(429 Records/Proper)
****1/2
Los Lobos ist und bleibt die beste
aller Bands, die seit Jahrzehnten bestehen. Wo andere sich darauf beschränken,
ihre alten Sachen rauf und runter zu spielen oder sich selbst zu plagiieren, ist das Quintett aus
East Los Angeles auch nach 40 Jahren – Saxofonist Steve Berlin stiess «erst»
1983 dazu; am Schlagzeug sitzt neuerdings David Hidalgo jr. – noch frisch und
kreativ. Das demonstrieren die Wölfe mit ihrem neuesten Album einmal mehr
eindrücklich. Keines ihrer Alben war nicht gut, aber «Gates of Gold» ist das
beste seit «Kiko» (1992). Scharfe Gitarren, unwiderstehliche Rhythmen, Blues
und Boogie, Texmex und Rock ’n’ Roll, Latino-Groove und Country verbinden sie mit schlafwandlerischer – aber niemals verpennter – Sicherheit zu einem runden Ganzen. Respekt!
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