31. Internationales Country Music Festival im Schützenhaus
Albisgüetli Zürich
30. Januar bis 22. März 2015
Das diesjährige Albisgüetli-Programm wartet, wie üblich, mit einem riesigen
Programm auf. Darunter gibt es ein paar ganz besondere Highlights, die ich hier
wärmstens empfehle:
Two Tons of Steel
Freitag, 30. und Samstag 31. Januar 2015
Eine der besten Live-Bands aus Texas, und dort gibt es ja
weiss Gott viele sackstarke Live-Bands. Two Tons of Steel aus San Antonio
spielen eine umwerfende Mischung aus Honkytonk, Rockabilly, Country und Punk.
Aktuelles Album: «Unraveled» (****; 2013, Big Bellied Records/Smith Music
Group).
Pauline Reese & Band
Donnerstag, 12. und
Freitag, 13. Februar 2015
Pauline Reese aus Texas ist eine der Lieblingssängerinnen
von Willie Nelson. Sechs Alben gibt es von ihr, das letzte war «Just Getting
Started» (2010).
Moot Davis & Band
Mittwoch, 18.02.15
In der «Tradition» eines Dwight Yoakam steht Moot Davis;
Pete Anderson produzierte denn auch seine ersten Alben. Das letzte Album «Goin’In Hot» (****, 2014, Crowtown Records) spielte er mit dem Produzenten und Gitarristen
Kenny Vaughn in Nashville ein. Es steht auf Rang 11 meiner Jahresbestenliste 2014.
James Intveld & Band
Mittwoch, 11. März 2015
James Intveld ist ein begnadeter Sänger, aber auch ein
ausgezeichneter Gitarrist, ein Songwriter und Schauspieler. Er widmet sich vor
allem dem Rockabilly und war übrigens die Stimme von Johnny Depp beim Titelsong
des Film «Cry-Baby» (1990) von John Waters. Leider hat er seit Jahren kein
Album mehr veröffentlicht; mit seinem wunderschönen Debüt «Introducing James
Intveld» (***** !, 1995, Bear Family) empfahl er sich als neuer Elvis.
Bobby Flores & the Yellow Rose Band
Freitag, 20. und Samstag 21. März 2015 sowie Sonntag, 22.
März 2015 (American Breakfast)
Bobby Flores aus San Antonio ist ein versierter
Multiinstrumentalist. Er stand schon als Kind auf Bühnen, studierte später
Musik, ist auch als Arrangeur, Produzent tätig, betreibt ein Plattenlabel
(Yellow Rose Records) und ist als Sessionmusiker sehr gefragt; er wirkte schon
auf mehreren hundert Alben mit. Mit der Yellow Rose Band widmet er sich auf
virtuose Art dem Western Swing und Old-time Country. Hardcore, aber brillant!
Konzert im El Lokal (Gessnerallee)
Luke Winslow-King
Montag, 2. Februar 2015, 20.20 Uhr
Alter Blues und Jazz klingen im ebenso stimmungsvoll wie brillant gespielten Americana-Sound von Luke Winslow-King immer wieder an. Er kennt sich aus der Musikgeschichte, ist ein hervorragender Musiker und ein ebensolcher Singer/Songwriter. Sein Album «The Coming Tide» (****1/2; 2013, Bloodshot Records) war grossartig, auch das aktuelle, «Everlasting Arms» (****; 2013, Bloodshot Records), ist sehr hörenswert.
Konzerte im Bogen F (Viadukt)
Ryan Bingham (solo, acoustic)
Montag, 9. Februar 2015, 21 Uhr
Für seinen Song «The Weary Kind» im Film «Crazy Heart»
(2009) wurde Ryan Bingham mit Auszeichnungen überschüttet: Oscar, Golden Globe,
Grammy! Dieser Tage erscheint das fünfte Album, «Fear and Saturday Night», des
Singer/Songwriters.
Kinky Friedman
Freitag, 27. Februar 2015, 21 Uhr
Er ist inzwischen 70 Jahre alt, aber immer noch frisch und
politisch unkorrekt: Kinky Friedman, Musiker, Schriftsteller, Politiker aus
Texas. Die Country-Songs des jüdischen Cowboys mit Titeln wie «Asshole from El
Paso», «They Ain’t Making Jews Like Jesus Anymore» und «Get Your Biscuits in
the Oven and Your Buns in Your Bed» sind legendär. Eine der raren
Möglichkeiten, diese Legende hierzulande live zu erleben.
Am Donnerstag, 26. Februar 2015, 21 Uhr, ist Kinky Friedman zudem in der Mühle Hunziken.
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