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Ben Vaughn aus New Jersey hat in den 1980er-Jahren mit
seiner Ben Vaughn Combo einige sehr schöne, Roots-orientierte Alben veröffentlicht
(«The Many Moods of Ben Vaughn», «Beautiful Thing», «Blows Your Mind», «Dressed
in Black»), er hat Alben für Musiker wie Charlie Feathers und Los Straitjackets
produziert und mit Alex Chilton zusammengearbeitet, dann habe ich ihn etwas aus
den Augen bzw. aus den Ohren verloren. Offenbar hat er sich in den letzten
Jahren in Kalifornien vor allem mit TV- und Film-Soundtracks beschäftigt.
Nun hat er auf einem baskischen Label eine sehr schöne Hommage an
einen seiner (und meiner) musikalischen Helden, Doug Sahm (1941–1999),
herausgebracht. Er spielt auf «Texas Road Trip» aber nicht Songs von «Sir
Doug», sondern hat eigene Songs in Texas im Stil von Sahm arrangiert und mit
Weggefährten von Sahm aufgenommen. Mit von der Partie sind der legendäre
Sir-Douglas-Quintet- und Texas-Tornados-Organist Augie Meyers (vox organ, accordion, piano), dann
Alvin Crow (fiddle), John X Reed (guitar), Speedy Sparks (bass) und Mike Buck (drums),
die alle verschiedentlich mit Doug Sahm gearbeitet hatten (Crow, Reed und Sparks
insbesondere in Sahms Band The Texas Mavericks). Ben Vaughn selbst spielt Gitarre und Harmonica und singt.
(Auf dem Video spielt Ben Vaughn den Song «Boomerang», der auch auf «Texas Road Trip» ist, mit seiner eigenen Band.)
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